Anbraten, Dünsten, Frittieren: Wenn es in der Küche heiß her geht, darf eins nicht fehlen: hochwertiges Öl. Du fragst dich auch immer wieder, welches Öl dafür das Richtige ist? Und noch dazu gesund? Dann bist du hier genau richtig. Welche gesunden Öle sich zum Braten eignen und welche du nicht erhitzen solltest, klären wir jetzt.
Speiseöle gibt es ja zuhauf. Egal ob aus Hanf, Sonnenblumenkernen, Raps, Leinsamen, Oliven, Kokosnuss und Co. — grundsätzlich unterscheiden sich Öle im chemischen Aufbau ihrer Fettsäuren. Davon hängt auch ab, wie gesund und wie hoch erhitzbar die Öle sind.
Warum kein kaltgepresstes Öl zum Braten?
Kaltgepresste bzw. native Öle werden lediglich durch mechanisches Pressen gewonnen — ohne zusätzliche Hitze oder Zusatzstoffe. So zum Beispiel natives Olivenöl.
Theoretisch können kaltgepresste Oliven- und Rapsöle zum Braten verwendet werden. Je nach Zusammensetzung des Öls kann kaltgepresstes Olivenöl bis ca. 180 °C erhitzt werden. Es wäre nur schade drum, denn native Öle haben durch die Kaltpressung mehr Aromen und Vitamine. Außerdem ist es schwer einzuschätzen, wie heiß das Speiseöl tatsächlich wird.
Kaltgepresste Öle haben grundsätzlich einen niedrigen Rauchpunkt. Dieser bezeichnet die Temperatur, bei der ein Fett anfängt zu qualmen und sich zu zersetzen. Wenn Öle beim Erhitzen zu rauchen beginnen, sollten sie nicht weiterverwendet werden. Dann beginnt das Öl nämlich, sich zu zersetzen und es können gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Wichtig: Das Öl vollständig abkühlen lassen und in einem verschlossenen Behältnis im Restmüll entsorgen — nicht in den Abfluss oder Toilette schütten.
Bratöle von Byodo: Öle bedenkenlos erhitzen
Deshalb verwende ich zum Erhitzen Bratöle, am liebsten das Byodo Bio Bratöl Raps. Im Gegensatz zu nativen Ölen werden Bratöle zusätzlich gedämpft. Diese so genannte Desodorierung reduziert die hitzeempfindlichen Farb- und Geschmacksstoffe im Öl. Byodo achtet auf eine besonders sorgsame Desodorierung und verwendet ausschließlich Bio-Saaten mit hohem Gehalt an Ölsäure. Diese werden vor der Dämpfung rein mechanisch gepresst
Hitzestabiles Rapsöl und hocherhitzbares Sonnenblumenöl
Für das hitzestabile Bratöl Raps wird eine spezielle Rapssorte verwendet. Das Öl ist milder als natives Rapsöl, aber trotzdem reich an ungesättigten Fettsäuren und eignet sich ideal zum Braten, Backen und Marinieren.
Wenn du auf der Suche nach einem neutralen Öl bist, das kaum Eigengeschmack hat, liegst du beim Bratöl Klassik richtig . Dafür werden besondere high-oleic Sonnenblumenkerne verwendet, durch die das Öl einen hohen Gehalt an Ölsäure erhält und so hocherhitzbar wird. Ideal zum Braten und Frittieren.
Olivenöl zum Grillen und Bratöl für Wokgericht
Auch auf eine köstliche Olivennote musst du beim Braten nicht verzichten. Byodo Brat-Olive ist das ideale Öl zum Grillen und Marinieren. Wenn du auch gern zum Wok greifst, solltest du mal das Bratöl Exquisit probieren. Mit Sonnenblumenkernen und Sesam ist es ein hocherhitzbares Öl mit fein-nussigem Note: Passend für Gemüse, Tofu, Fleisch und Fisch aus dem Wok.
Welches Öl ist am gesündesten zum Anbraten?
Übrigens muss man sich keine Gedanken machen, dass die gesunden Fettsäuren beim Braten verloren gehen. Der Großteil der Omega-3-Fettsäuren im Rapsöl etwa bleibt auch beim Erhitzen erhalten. Auch der Prozess der Desodorierung verringert den Gehalt gesunder Fettsäuren kaum. Das Rapsöl hat in Puncto gesunder Omega-3-Fettsäuren die Nase vorn.
Welche Öle du nicht erhitzen solltest
Native Öle wie Lein-. Kürbiskern‑, Walnuss‑, oder Hanföl solltest du nicht erhitzen. Sie sind super für Salatdressings oder Verfeinern von Gerichten. Sie haben einen sehr niedrigen Rauchpunkt und sind auch viel zu schade zum Anbraten.
Fazit: Kaltgepresste Bio Bratöle statt raffinierte Öle
Auch für Bratöle gilt: So schonend wie möglich erhitzen. Kaltgepresste Öle wie natives Leinöl oder natives Rapsöl sind super gesund und sollten in unserer Ernährung nicht fehlen. Beim Braten und Frittieren sind Bio High-oleic-Öle die beste Wahl. Sie werden nach der Pressung zwar mit Wasserdampf behandelt, enthalten im Gegensatz zu extrahierten und raffinierten Ölen noch natürliche Farb- und Aromastoffe. So steht dem gesunden Brutzeln nichts mehr im Weg!
Auf die Öle gekommen, bin ich auch beim Backen. Hier habe ich bereits darüber geschrieben, wie ich Butter durch die Byodo Backöle ersetze. Wenn es um Öle geht, sind auch Essige nicht weit: So kannst du mit feinen Essigen Gemüse und Obst haltbar machen.
Ich wünsche dir viel Spaß und Genuss beim Ausprobieren! Wenn du noch Fragen hast, melde dich gern via Mail oder Instagram.
Byodo möchte ich nicht nur beim Braten und Backen, sondern auch in Sachen Kooperation nicht missen. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Byodo entstanden. Danke für die langjährige Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
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